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Therapie

Cranio Sacrale

Was ist das überhaupt?

Es umfasst Schädel (Cranium), die Wirbelsäule und das Kreuzbein (Sacrum), daher der Name Craniosacral.

Die Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein wird nicht nur über die Wirbelsäule, sondern auch über die Hirnhäute und die Rückenmarksflüssigkeit gebildet. Zudem besteht eine Wechselwirkung zwischen dem Cranio-Sacral-System und dem Zentralen-, sowie Peripheren Nervensystem. Diese Wirkungen führen auf den Produktions- und Rückresorptionsmechanismus der Hirnflüssigkeit zurück. Damit vollzieht sich in diesem System eine gewisse Druckerhöhung und -senkung. Der Liquor (Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit) hat die Aufgabe, das zentrale Nervensystem zu ernähren und das Gehirn vor Erschütterungen zu schützen. Durch Produktion und Absorption des Liquors entsteht der Craniosacrale Rhythmus, der mit 6-12 wellenartigen Zyklen pro Minute fließt.

Die recht unrelastische harte Hirnhaut, bildet die Grenzmembran für das Cranio-Sacrale-System, Hirn und Rückenmark umhüllend. Sie ist am Schädel am Foramen Magnum, an den oberen Halswirbeln und am Kreuzbein befestigt. Aus diesem Grunde pflanzt sich der Cranio-Sacral-Rhythmus über die ganze Wirbelsäule fort und ist mit geduldiger Übung überall zu erspüren.

Wo kommt diese Art der Therapie her?
Die Craniale Osteopathie wurde Anfangs dieses Jahrhunderts von dem amerikanischen Arzt Dr. William Garner Sutherland, einem Schüler Dr. Andrew Taylor Stills, dem Begründer der Osteopathie, entwickelt. Sutherland erkannte, dass die Knochen des Schädels auch beim Erwachsenen gegeneinander beweglich sind (Aufnahmen mit Kernspintomographen zeigen, dass die Nähte der Schädelknochen nicht verknöchert sind). Daraus entwickelte er eine Therapie, um Blockaden am Schädel zu lösen und das System des Liquors (Flüssigkeit in der das Gehirn und Rückenmark schwimmt) zu beeinflussen. Gerade in den letzten beiden Jahrzehnten verbreitete sich diese Behandlungsweise dank dem amerikanischen Arzt Dr. John Upledger wesentlich. Durch seine wissenschaftlichen Arbeiten untermauerte und erweiterte er die Entdeckungen Sutherlands.

Die Behandlung
Mit der sanften Craniosacralen Behandlung am Bindegewebe, an den Schädelknochen und am Pulssystem der Gehirn- und Rückenmarkflüssigkeit werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Mit spezifischen Techniken und maximal 5 Gramm leichter Berührung wird die natürliche Regeneration und "Heilung von innen" gefördert. Dazu kann es sinnvoll sein, z.B. direkt am Schädel zu arbeiten, oder an Schädel und Kreuzbein gemeinsam, oder gar an weiter entfernten Stellen, wie den Fersen. Alte Traumata - beispielsweise entstanden durch Sturz, Unfall (z.B. Schleudertrauma), Schock, Operationen, Geburt - und chronische Dysfunktionen können sich lösen. Gute Ergebnisse werden auch bei der Behandlung von Schlaflosigkeit, Migräne, Rückenbeschwerden und zahlreichen psychosomatischen Beschwerden erzielt. Die Craniale Arbeit folgt den feinen, inneren Bewegungen des Gewebes, gibt ihnen Raum und ermöglicht so den Zugang zu tiefen Erinnerungen, Gefühlen und Verletzungen. Durch bewußtes Wiedererleben und Bewusstwerden während der Behandlung können sich körperliche und seelische Krankheitsmuster auflösen. Sarah wird nun bereits seit dem Sommer 2005 mit dieser Therapie behandelt. Bei der Therapie entspannt Sarah, (der Puls geht runter, die Muskulatur entspannt, es kommtzu einer tiefen Entspannung), die Gelenke lassen sich anschließend leichter durchbewegen. Sarah "genießt die Behandlung".

Diese Behandlung wird durch Herrn Marcel Werner durchgeführt.

Anwendungsgebiete sind beispielsweise:

  • Schmerzzustände und Verspannungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Schulter- und Rückenbeschwerden
  • Bandscheibenprobleme
  • Rheuma
  • Arthrosen
  • Versteifungen, Morbus Bechterew
  • Tinnitus (Hörsturz, Ohrgeräusche)
  • Störungen des Zentralen Nervensystems: Morbus Parkinson, MS, Paresen
  • Geburtstrauma
  • Torticollis (Schiefhals)
  • Stresssymptome und deren Folgeerscheinungen
  • Hormonelle Irritationen (über die Beeinflussung der Hypothalamus- Hypophysenachse)
  • ADS, Hyperaktivität

 

 

Hunde Therapie

Historischer Überblick

Dass Tiere auf den Menschen eine gesundheitsfördernde und sogar vielfach auch eine heilende Wirkung haben können, ist seit langem bekannt. Erste Dokumentationen über den therapeutischen Einsatz von Tieren im weitesten Sinne stammen aus den letzten Jahren des auslaufenden 18. Jahrhunderts.

 

Ziel und Vorgehensweise
Die "Therapie mit Hunden bei neurologisch schwer kranken Kindern", von denen ein großer Teil im so genannten apallischen Syndrom (Wachkoma) sind, erfolgt im Rahmen einer Einzeltherapie mit einem speziell ausgebildeten Hund in Verbindung mit einem Therapeuten (Krankengymnast oder Ergotherapeut).

In unserem Fall ist das Sozial- Pädagogikstudent, Gerd Thiel mit Hündin Jackie (Rasse: Kleiner Münsterländer, Geb.: 19.06.1999)

  • Ausbildung in mehreren Phasen / verschiedene Hundeschulen bis hin zum Begleithund
  • Therapiebegleithund seit 2003

Ziel der Hundetherapie ist unter anderem dass zur Ruhe kommen des Kindes. Im Verlauf der Therapie wird sowohl mit selbstständigem, als auch mit geführtem Streicheln gearbeitet.

Dabei überträgt sich die Ruhe des Hundes auf Sarah was mitunter kreislaufstabilisierend wirkt. Der Stress wird dabei abgebaut und Glückshormone werden unbewusst freigesetzt. Es entsteht eine ganz besondere Beziehung zwischen Hund und Sarah, welche eine an die Therapie anschließende Ergotherapiemaßnahme wesentlich erleichtert und unterstützt.

 

 

Kinderschmerztherapie

Da Sarah, wie auch andere Wachkomapatienten sich nicht den Personen um sie herum mitteilen können, z. B. wenn Ihnen was fehlt oder sogar weh tut, verkrampfen sie sich meist. So äußert sich Sarah wenn sie z.B. anders liegen will. Es könnte aber auch sein, dass sie in diesem Moment schmerzen hat. Um dieser Ursache auf den Grund zu gehen wurde vor kurzem der Kontakt zu der Kinderklinik Datteln aufgenommen. Hier erhoffen wir uns Erkenntnis darüber zu erlangen, warum Sarah sich immer wieder verkrampft oder warum der Puls stark steigt. Das Institut für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin inklusive Kinderschmerzambulanz ist das erste dieser Art in Deutschland. Es bietet seit Oktober 2002 Kindern mit chronischen Schmerzen eine an neuesten medizinisch-psychologischen Erkenntnissen ausgerichtete (multidisziplinäre) Versorgung an. Die Einrichtung des Institutes und der Kinderschmerzambulanz war nur durch die großzügige Unterstützung der Vodafone Stiftung Deutschland und der Peter und Ruth Wirt Stiftung, Schweiz, eigenes leben - Hilfen für Kinder mit Schmerzen oder lebensverkürzenden Erkrankungen e.V. sowie Sponsoren aus der Industrie möglich. Für die Mitarbeiter des Institutes für Kinderschmerztherapie und pädiatrische Palliativmedizin an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln Universität Witten/Herdecke ist eine enge Zusammenarbeit mit

  • allen Fachbereichen der Kinderheilkunde (z.B. Gastroenterologen, Neurologen, Rheumatologen)
  • anderen Berufsgruppen (Kinderpsychologen, Kinderkranken-schwestern, Physiotherapeuten, Diätassistenten, etc.)
  • weiterführenden Fachdisziplinen (Orthopädie, Anästhesie, etc)
  • und komplementär-medizinischen Therapeuten (Homöopathie, Akupunktur, etc.)

fester Bestandteil der Arbeit. Das IKP in Datteln arbeitet in drei Therapiebereichen:
  1. Akutschmerztherapie
  2. Therapie chronischer Schmerzen
  3. Palliativmedizin

 

Adressen und Kontaktdaten zu den einzelnen Therapien finden Sie unter dem Menüpunkt "Nützliches"